Der Quempas

Von vielen wird es in jedem Jahr sehnlichst erwartet: der Quempas, das große Weihnachtssingen in Rheines Stadtkirche Sankt Dionysius am zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember. Im vergangenen Jahr musste der Quempas coronabedingt ausfallen, in diesem Jahr sollen weihnachtliche Klänge nun wieder Rheines festlich geschmückte Stadtkirche erfüllen. Es gilt allerdings die 2G-Regel, zusätzlich sind  die Zuhörerinnen und Zuhörer verpflichtet, während des Konzertes eine medizinische Maske zu tragen.

 

Einem berühmten mittelalterlichen Weihnachtslied verdankt der Quempas seinen Namen, dem 'Quem pastores laudavere - Den die Hirten lobeten sehre'. Seit dem 14. Jahrhundert war es beliebter Brauch, die Weihnachtsbotschaft mit diesem Lied singend zu verkündend.

 

Von der Geburt Jesu, von den Hirten auf den Feldern von Betlehem, den Engeln, die jubilierend die Geburt verkünden, und schließlich von den Weisen aus dem Morgenland, die von weither kommend dem Stern von Bethlehem gefolgt sind, singen die Jugendkantorei und die Capella Sankt Dionysius. Lateinische Gesänge entführen in die Klöster des Mittelalters, bekannte deutsche Weihnachtslieder sind zu hören ebenso wie einige der schönsten Weihnachtlieder unserer englischen Nachbarn, im Congo schließlich bricht sich typisch afrikanische Lebensfreude ihre weihnachtliche Bahn. In den großen Weihnachtsjubel einstimmen dürfen beim abschließenden Lied 'O du fröhliche' in diesem Jahr auch alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Begleitet werden die Chöre an der Orgel der Stadtkirche von Manfred Künnemann. Die Leitung haben Sigrid Ricken und Peter Petermann. Beginn des festlichen Konzertes am zweiten Weihnachtstag ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende zur Unterstützung der Arbeit der Jugendkantorei wird gebeten.