Am Ostermontag starteten 20 Kinder und Jugendliche mit 14 Gruppenleiter der Messdienergemeinschaft JoDis in ein digitales Osterlager. Die jährliche Fahrt ins Sauerland zum Haus Aurora konnte aufgrund des Coronavirus nicht stattfinden.
Das diesjährige Osterlager stand unter dem Motto „In einer Woche durch die Zeit“. Am Montag gab es für die Teilnehmer nach einem persönlichen Grußwort des Bischofs Felix Genn eine Kennenlernrunde. Sie fanden eine Zeitmaschine mit der sie in der Zeit reisen konnte. Somit ging es am Dienstag direkt in den Wilden Westen. Nach der Reise war die Zeitmaschine jedoch defekt, weswegen die Messdiener im Wilden Westen erst Aufgaben erledigen mussten um weiterreisen zu können. Unter diesen Aufgaben zählten Trommeln basteln und einen Western-Tanz zu choreografieren. Die Ersatzteile konnten die Zeitmaschine nicht reparieren und so landeten die Kinder am Mittwoch in der Zeit des Mittelalters. Dort bastelten die Kinder morgens ihre Ritterausrüstung mit Ritterhelmen und Schwertern. Nachmittags konnten die Messdiener dann in einem Stationsspiel ihre Tapferkeit als Ritter unter Beweis stellen. Sie besuchten typische Figuren des Mittelalters, wie den Marktschreier, den Schmied, den König und das Burgfräulein und bewältigten Aufgaben wie ein Quiz oder Stadt, Land, Fluss. Am Donnerstag begann der Tag mit der Vorbereitung der Messe. Die Teilnehmer gestalteten Osterkerzen oder erkannten Gegenstände aus der Kirche anhand von Fotos. Anschließend wurde der Gottesdienst in der Dionysiuskirche gefeiert, wo die Kinder sich persönlich sehen konnten oder auch über die Live-Übertragung am Gottesdienst teilnehmen konnten. Nachmittags ging die Zeitreise weiter in die 80´er und 90´er. Im Vordergrund standen die Olympischen Spiele 1980 in Moskau. Dabei haben die Kinder verschiedene Sportarten wie Boxen, Fitness, Tanzen und Aerobic ausprobiert und gezeigt, dass sie trotz der Sportpause wegen Corona weiterhin in Bewegung bleiben. Die Zeitmaschine brachte die Kinder am Freitag in die Zeit der Piraten. Dort bastelten sie ihr Piratenkostüm inklusive einer Augenklappe und einem Säbel. Nachmittags mussten die Kinder unter Beweis stellen, ob sie richtige Piraten sind. Dazu wurde ein Piraten-Test absolviert inklusive eines Quizes, Lieder gurgeln und das Erraten von Begriffen anhand von Pantomimen. Das digitale Osterlager endet am Samstag wieder in der Gegenwart. Passend dazu wurden selbstverfasste Karten, wo die Teilnehmer ihren Dank, aber auch ihre Bitten aussprechen konnten in einer Zeitkapsel vergraben und dann im nächsten Jahr wieder, passend zum nächsten Osterlager, ausgegraben um sich an die Zeitreise zu erinnern.
Neben dem abwechslungsreichen Programm konnten die Kinder auch zu Hause kochen. Da in diesem Jahr keine Küche für das Wohl der Kinder sorgen konnte, wurden passend zu jeder Zeitspanne Gerichte mit Kochvideos zur Verfügung gestellt. Es wurden Chili con Carne, Brot oder Fisch Burger nachgekocht.
Das Osterlager war ein voller Erfolg für die Teilnehmer, aber auch für das Planungsteam. Die Gruppenleiter bedanken sich herzlich bei Kaplan Ebbo Ebbing und Sozialpädagogin Franzis Bußhaus für die Unterstützung während der ganzen Woche. Wir danken allen Kindern, dass sie auch vor dem Bildschirm teilgenommen und durchgehalten haben. Alle Messdiener der Gemeinschaft blicken in die Zukunft und hoffen nächstes Jahr wieder ins Sauerland fahren zu können.