In Rheine leben nicht nur viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, sondern auch aus unterschiedlichen Religionen. Ein verbindendes Anliegen aller Religionen ist es, dass Menschen im Frieden miteinander leben können. „Da liegt es nahe, dass wir uns zusammen mit den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften in Rheine auch gemeinsam stark machen für den Frieden“, sagt Pastoralreferent Matthias Werth von der Pfarrei St. Dionysius. So gab es in den letzten Monaten durch das Netzwerk des Interreligiösen Dialogs auch schon konkrete Schritte der Religionsgemeinschaften aufeinander zu.
„Unmittelbarer Anlass für dieses interreligiöse Friedensgebet in Rheine ist aber die Vorbereitung auf den Katholikentag, der im Mai diesen Jahres in Münster stattfindet“, erzählt Pastor Lemanski von der Pfarrei St. Dionysius. Der Katholikentag steht unter der Überschrift „Suche Frieden“. Und so war schnell die Idee geboren, genau das zusammen mit den in Rheine ansässigen Religionsgemeinschaften zu tun.
So werden an diesem Friedensgebet Vertreter der Ezidi, der Hindus, des Islam, der Ahmadiyya-Muslime und der Christen teilnehmen und jeweils aus ihren Schriften und ihren Traditionen heraus über den Frieden sprechen und darum beten. „Wir freuen uns sehr, dass wir auf diese Weise in Rheine etwas gemeinsam für den Frieden tun können“, ergänzt Mano Murali als Vertreter der Hinduistischen Gemeinschaft in Rheine.
Im Rahmen dieses Friedensgebetes werden auch Friedenskerzen für jede Religionsgemeinschaft entzündet, um deutlich zu machen, dass alle Religionsgemeinschaften sich für den Frieden in der Stadt Rheine einsetzen.
Im Namen der anderen Religionsgemeinschaften lädt die Pfarrei St. Dionysius herzlich zu diesem Friedensgebet ein. Es findet statt am Sonntag, 18. März um 18 Uhr in der Dionysiuskirche (direkt am Marktplatz).