Kinder-Bibel-Wochenende rund um die Elisabethkirche

Gebannt schauen die Kinder zu, wie sich die Brüder Josefs vor dem totgeglaubten Familienmitglied niederwerfen und um Nachsicht bitten.

Von den eigenen Brüdern in die Sklaverei verkauft, dann auch noch wegen einer Falschanklage ins Gefängnis geworfen, und wenig später schon stellvertretendes Staatsoberhaupt in Ägypten und Retter in der (Hungers-)Not: Diese märchenhafte Geschichte von „Josef und seinen Abenteuern am Nil“ findet sich in der Bibel. Und für fast 50 Kinder wurde sie bei dem Kinder-Bibel-Wochenende lebendig, das am 24. und 25. November rund um die Elisabethkirche stattfand. Zahlreiche Ehrenamtliche brachten mit großem Engagement das Geschehen in einzelnen Schauspielszenen auf die Bühne, dazwischen wurde in Kleingruppen viel gesungen, gespielt und passend zu den Motiven der Erzählung gebastelt.

 

Am Ende konnte jedes Kind einen selbstgebastelten Traumfänger mit nach Hause nehmen; denn um Deutung und Bedeutung von Träumen geht es in der Josef-Geschichte ganz zentral – aber auch um die ganz normalen, manchmal eskalierenden Familienstreitigkeiten, ebenso wie um den Mut dazu, sich nach einem Streit wieder zu versöhnen. Und da wird dann die jahrtausendealte Geschichte aus der Bibel auf einmal wieder ganz aktuell, wie es auch in der Predigt beim abschließenden Gottesdienst in der Elisabethkirche betont wurde.