Wie erzeugt man auf einem stillen Kirmesplatz einen Sound, als wäre schon Freitagabend? Man setzt einfach rund 50 Kinder aus der Kita St. Elisabeth zusammen in ein Kinderkarussell. Denn wann sonst haben die Kindergartenkinder die Chance, mit all ihren Freunden gleichzeitig den Kirmesspaß zu genießen?
Am Freitagvormittag luden vier Schaustellerfamilien auf dem Elisabethplatz die Kita-Kinder ein, kostenfrei und exklusiv die Kinderfahrgeschäfte „einzufahren“. Die Initiative ging zurück auf Familie Benning, deren Tochter die Kita St. Elisabeth besucht. Deren elfjähriger Bruder zeigte bereits, dass er aus einer echten Schaustellerfamilie stammt: „Wollt ihr noch höher?“, rief er ins Mikro. „Dann streckt mal alle die Hände hoch!“ Und sofort schossen die Hände in die Luft.
Eine gute Stunde lang bummelten die Kinder zusammen mit den pädagogischen Fachkräften und zahlreichen Freiwilligen unter den Eltern von der „Fantasy World“ von Christian Welte zum Kinderkarussell von Peter und Corinna Meyer, um sich danach auf der Columbus-Schaukel der Familie Sven Benning und im „Babyflug“ von Dennis Scholle hoch in die Luft tragen zu lassen.
„Das war ein Erlebnis, das unsere Kinder so schnell nicht vergessen werden!“, sagte Nina Ruffing, eine der pädagogischen Fachkräfte. Stellvertretend für alle Kinder bedankte sie sich bei den Schaustellern ebenso wie bei den begleitenden Eltern. Ein Glück, dass manche der zwei bis sechsjährigen Kita-Kinder noch zu klein waren, um allein ins Fahrgeschäft zu steigen: Da durfte dann ausnahmsweise die Mama oder Erzieherin auch einmal fahren...