Liebe Schwestern und Brüder,
der Pfarreirat hat eine neue Gottesdienstordnung ausführlich diskutiert und in der letzten Sitzung einen Beschluss gefasst.
Damit sich die Küster und Kirchenmusiker in Krankheits- und Urlaubszeiten vertreten können, müssen die drei Gottesdienste am Sonntag auseinandergezogen werden:
Schließdienste, Vor- und Nacharbeiten im Zusammenhang mit einem Gottesdienst, das Einsingen mit Chören und Ansprechpartner sein für alle an der Liturgie Beteiligten benötigen Zeit.
Mit dem Tod von Propst Tietmeyer fehlt nun auch ein Priester, so dass jetzt zusätzlich auf die Gottesdienstzeiten aus Sicht der Zelebranten geschaut werden muss.
Wichtig sind dem Pfarreirat neben diesen personellen „hauptamtlichen“ Gegebenheiten der Wunsch, dem in den letzten Monaten gewachsenen musikalischen Engagement von vielen ehrenamtlichen Sängerinnen und Sängern und Instrumentalisten in allen drei Kirchen Rechnung zu tragen. Auch sind jetzige und in Zukunft mögliche zusätzliche Angebote für Familiengottesdienste und Kinderkatechese mit in die Überlegungen eingeflossen.
Seit dem Frühjahr und besonders in den letzten Wochen haben sich Pfarreiratsmitglieder und das Seelsorgeteam in Gesprächen mit vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, mit einem Vertreter aus dem Personalausschuss des Kirchenvorstandes, mit Vertretern der Gemeindeteams und in vielen Einzelgesprächen mit dem Thema auseinandergesetzt.
Auf seiner letzten Sitzung hat der Pfarreirat mit großer Mehrheit beschlossen, die Sonntagsmesse in St. Josef zukünftig auf 9.00 Uhr zu legen, in St. Elisabeth auf 10.15 Uhr und in St. Dionysius auf 11.30 Uhr. Die frühe Sonntagsmesse in St. Dionysius um 8.15 Uhr muss dauerhaft entfallen.
Die Vorabendmessen werden bei 16.45 Uhr in St. Elisabeth und 18.00 Uhr in St. Josef belassen.
Diese Gottesdienstordnung beginnt mit dem 1. Advent – d.h. mit dem 28.11.2021 – und soll zunächst für ein Jahr gelten. Nach einem Dreivierteljahr wird der neue Pfarreirat noch einmal auf die gesamte Gottesdienstordnung schauen. Für Familiengottesdienste, Kinderkatechese und einen Jugendgottesdienst wird ein neues aufeinander abgestimmtes Konzept für St. Josef und St. Elisabeth erarbeitet.
Die Pfarreiratsmitglieder sind sich bewusst, dass jede Änderung der Gottesdienstordnung ein sensibles Thema ist. Es können nicht alle Interessen Berücksichtigung finden. Gerade deshalb ist es uns wichtig, die Entscheidungsfindung transparent zu machen. Bei Fragen melden Sie sich gerne bei einem Seelsorger oder bei der Pfarreiratsvorsitzenden Frau Dickmänken über das Pfarrbüro.