Der Verein Salzstreuer feierte am Samstag sein 20-jähriges Jubiläum. Den Salzstreuer gibt es seit 2002 in Rheine, er engagiert sich für alle Menschen in Rheine links der Ems, die sich in verschiedensten sozialen Notlagen befinden. Der ökumenische Verein der Kirchengemeinden St. Dionysius und Jakobi hat sich über zwei Jahrzehnte des Bestehens stetig fortentwickelt und in der Stadt Rheine als ein wichtiges Hilfeangebot etabliert.
Neben Beratung wird direkte Hilfe unter anderem durch die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen und den Pro-Cent-Brotverkauf angeboten. In Zeiten, in denen soziale Schieflagen immer deutlicher zutage treten, wird es auch in Zukunft einen großen Bedarf geben.
Die Feierlichkeiten begannen mit einem sehr lebendig gestalteten ökumenischen Gottesdienst unter Leitung von Pfarrerin Claudia Raneberg und Pfarrer Thomas Lemanski. Musikalisch bereichert wurde der Gottesdienst von Pastoralreferent Matthias Werth und Kirchenmusikerin Maria Lammers-Oechtering. Die Kirchengemeinden, der Caritasverband und das Diakonische Werk unterstützen das diakonische Angebot im Stadtteil. Im Namen des Vorstands begrüßte Uta van Delden, Vorstandssprecherin, die Gäste aus Kommunalpolitik, Spender und Mitglieder des Vereins, Vertreter von Caritas und Diakonie, Bürgerschützenverein Dorenkamp, Stadtteilbeirat und Institutionen, mit denen der Verein zusammenarbeitet. In den Grußworten kam die Bedeutung der finanziellen Unterstützung durch Privatspender, Firmen und die zahnärztliche Vereinigung Rheine zum Ausdruck. In seinem Grußwort würdigte der stellvertretende Bürgermeister, Fabian Lenz, die wichtige Arbeit des Salzstreuers und das ehrenamtliche Engagement für die Stadt Rheine.
Anschließend ging es zu einem Empfang in die Räume des Salzstreuers. Hier konnten sich die Gäste über die Anfänge des Vereins informieren und Erinnerungen austauschen. Bei dieser Gelegenheit bedankten sich Karin Günther, Dieter Kather, Rüdiger Hölscher, Uta van Delden aus dem Vorstand und Franz-Josef Hesping, Leiter des Brotteams im persönlichen Gespräch bei den Spendern für ihre Unterstützung. Auch in Zukunft wollen die Ehrenamtlichen des Salzstreuers ihre Arbeit fortsetzen.
Artikel vom 14.06.2022