Bunte Kostüme und goldene Sterne wohin das Auge blickte - die Kapelle des Mathias-Spitals war gefüllt mit Königinnen und Königen. Rund 120 Kinder und Jugendliche waren mit ihren Begleitern am Freitagmorgen in die Mathias-Kapelle gekommen, um mit Kaplan Pawel Czarnecki den Start der Sternsingeraktion 2018 zu feiern. Von dort aus zogen sie an drei Tagen - auf 23 Bezirke verteilt - durch den Nordteil der Gemeinde St. Dionysius, um Spenden für Kinder in Indien und weltweit zu sammeln.
Im gemeinsamen Abschlussgottesdienst am Sonntag in der St. Josef-Kirche lobte Kaplan Czarnecki das Engagment der Sternsinger, mit dem sie die Welt ein Stück besser machten und somit einen Beitrag dazu leisteten, dass Kinder zur Schule gehen können, anstatt für die Familie arbeiten zu müssen. Im Anschluss an den Gottesdienst übernahm der Vorsitzende der Messdienergemeinschaft "JoDis", Jonas Gedicke das Wort, und gab den erfolreichen Spendenbetrag von 14.000 Euro bekannt - knapp 40 % mehr als vor einem Jahr! Er nuzte zudem die Gelegenheit, sich bei allen Spendern, Teilnehmern und nicht zulezt auch beim Organisationsteam der "Jodis" zu bedanken, von dem in diesem Jahr das erste Mal die Sternsingeraktion durchgeführt wurde.
Auch die Messdiener von St. Elisabeth waren fleißig unterwegs. Rund 100 Messdienerinnen und Messdiener zogen verkleidet als die heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar durch die Straßen der Gemeinden St. Elisabeth und Michael, um den Segen von Haus zu Haus zu tragen und Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. Es kamen rund 7800 Euro zusammen. Diese Spendengelder übergibt die Messdienergemeinschaft St. Elisabeth und Michael auch in diesem Jahr Schwester Mariata und Professor Tenckhoff, um diverse Projekte in Ruanda zu unterstützen. So konnte im letzten Jahr, nicht zuletzt durch die Unterstützung aus Rheine, vor Ort ein Kindergarten eröffnet werden, in dem die Kinder betreut werden und eine warme Mahlzeit erhalten. Die Messdiener bedanken sich bei allen Helferinnen und Helfern die zum Gelingen der Aktion beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt den Frauen, die sich um das Waschen und Bügeln der Gewänder gekümmert haben.