Seit dem 1. Juli gehört Pastoralreferent Frank Göbel zum Seelsorgeteam, das den pastoralen Raum links der Ems mit den Türmen der Stadtkirche sowie den Filialkirchen St. Elisabeth und St. Josef betreut. „Wir freuen uns, dass Frank Göbel sich für uns entschieden hat“, sagt der leitende Pfarrer Thomas Lemanski und begrüßt den 54-Jährigen, der zuvor 26 Jahre im pastoralen Dienst in verschiedenen Gemeinden des Erzbistums Köln tätig war.
„Bei zwei Exerzitien-Aufenthalten im Gertrudenstift habe ich mich regelrecht in die Stadt Rheine verliebt“, sagt Göbel, der auch seine Frau Stefanie und den 18-jährigen Sohn überzeugen konnte und sich auf die freie Stelle in St. Dionysius bewarb. „Nach so vielen Jahren im Rheinland ist doch irgendwie meine westfälische Natur durchgeschlagen, so dass ich ins Münsterland wollte“, sagt der gebürtige Bochumer, der in Dortmund aufgewachsen ist.
Seit seinem Dienstbeginn, der mitten in die Sommerferien fiel, ist der neue Pastoralreferent schon einigen Menschen in der Pfarrei begegnet. „Beim Bühnengottesdienst während des Emsfestivals bin ich dabei gewesen und habe außerdem gemeinsam mit Father Godfrey Kalema das Ferienlager von St. Josef besucht, um dort den Gottesdienst zu feiern“, berichtet er.
Erste Arbeitsfelder sind auch bereits abgesprochen. „Ich werde auf jeden Fall für die Firmvorbereitung zuständig sein“, kündigt Göbel an. Auch die Erstkommunionvorbereitung, Beerdigungsdienste und der Runde Tisch Prävention fallen in seine Zuständigkeit. „Alles andere wird sich noch ergeben“, sagt der Seelsorger und freut sich schon auf die kommenden Aufgaben in Rheine.
Was die Inhalte seiner Arbeit angeht, möchte er sich von seinem theologisch-spirituellen Faible leiten lassen. „Ich habe ein großes Herz für die Liturgie. Die Begegnung mit Gott und seinen Werken im Lesen und beim Meditieren der Heiligen Schrift ist mir sehr wichtig, und das stelle ich gerne in den Mittelpunkt“, betont er.
Ein Domizil für seine Familie und sich hat er bereits im Stadtteil Bentlage unweit von Salinenpark und Naturzoo gefunden. „Wir sind noch dabei, uns einzurichten. Aber schon jetzt fühlen wir uns in der neuen Heimat sehr wohl“, sagt der studierte Theologe und Germanist, der seine Studienjahre in Bonn verbracht hat.
Neben dem Beruf und der Familie frönt Göbel noch drei weiteren Leidenschaften. Er ist passionierter Segler, Fan der Niederlande und leidenschaftlicher Pilger. „Die Nähe zu Holland und seinen Segelrevieren gefällt mir an Rheine natürlich sehr gut“, meint er. Und für das kommende Jahr hat er sich den Jakobsweg erneut vorgenommen.
Text + Bild www.mv-online.de